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SV HAAS Leobendorf - Waidhofen/Th.

3:2 (2:1)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 02 Patrik Batoha (36.: Lukas Weber), 06 Julian Gröstenberger, 07 Florian Frithum, 08 Michael Wojtanowicz, 10 Martin Demic, 11 Peter Zöch, 13 Felix Steiner (65.: Manuel Perstinger), 16 Philip Kurz (90+3.: Christopher Komornik), 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic  

Waidhofen/Th.: T Peter Rosenmayer, 03 Matej Kovacik  , 06 Michal Penaska, 07 Pavol Poliacek, 08 Peter Balta, 09 Andreas Schleinzer, 10 Michael Mejta  , 11 Mario Dilberovic   (76.: Fabian Newald), 12 Daniel Meyer  , 15 Stefan Pany, 16 Michael Meixner  

Tore: 0:1: Pavol Poliacek (4.), 1:1: Michael Wojtanowicz (Strafst.,, 2:1: Martin Demic (45+3.), 3:1: Philip Kurz (47.), 3:2: Daniel Meyer (84.)

Gelbe Karte: 12.: Michael Mejta (Foul), 16.: Michael Meixner (Foul), 62.: Mario Dilberovic (Unsportl.), 75.: Daniel Meyer (Unsportl.), 87.: Matej Kovacik (Unsportl.), 87.: Kristian Babic (Unsportl.)

Rote Karte: -

Gelb-Rote Karte: -

Waidhofen/Th. am 6.5.17, Poxhofer, 298

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>

Leobendorf sichert sich mit einer der stärksten Leistungen des Frühjahrs einen ungefährdeten Heimerfolg.
Die Vorzeichen nach den durchwachsenen letzten Wochen, standen gegen Waidhofen alles andere als gut. Neben den beiden gesperrten Deniz Tokgöz und Mario Konrad, musste Trainer Andreas Haller auch seinen rechten Außenverteidiger Florian Koppensteiner vorgeben. Der Defensivakteur erleidete gegen Haitzendorf einen Lungeneinriss und wird den Leobendorfern wahrscheinlich für die restliche Rückrunde fehlen.
Die Hausherren starteten dennoch aggressiv in die Partie. Man merkte bei den Spielern, dass sie nach den schwächeren Leistungen in den Vorwochen endlich wieder voll punkten wollen. Und so kamen die Leobendorfer auch bereits früh zu Chancen.
Schock für Leobendorf
Ein Schuss von Martin Demic am Fünfereck wurde von Waidhofen-Goalie Peter Rosenmayer auf der Linie geklärt. Aus diesem Befreiungsschlag folgte auch der Schockmoment für Leobendorf. Ein weiter Ball vom Goalie wurde von Kapitän Patrik Batoha im Zentrum geklärt.
Dort hätte der Verteidiger aber eigentlich nicht stehen sollen. Er war für den verletzten Florian Koppensteiner auf die rechte Seite abgestellt. Nach dem Klärungsversuch von Batoha landete der Ball aber bei Waidhofen-Kicker Pavol Poliacek und dieser zog genau über diese rechte Seite, aus Sicht der Leobendorfer, in Richtung Strafraum und zog aus spitzem Winkel ins lange Eck ab.
Haller: "Beste Anfangsphase der Rückrunde"
"Wir sind gut gestartet. Es war wohl die beste Anfangsphase des Frühjahrs. Und dann kassieren wir aus einem Befreiungsschlag den Gegentreffer. Aber die Mannschaft hat genau die richtige Reaktion gezeigt und sich von ihrem Spiel nicht abbringen lassen", so Leobendorf-Trainer Andreas Haller.
Anstatt in Führung zu gehen, waren die Hausherren aber im Rückstand. Doch Leobendorf biss weiter und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste. Peter Zöch und Philip Kurz hatten die Chancen auf den Ausgleichstreffer. Doch dieser sollte erst, nach einem erneuten Vorstoß von Zöch gelingen.
Wojtanowicz verwandelt eiskalt
Denn genau dieser Peter Zöch wurde bei einem Vorstoß im Strafraum zu Fall gebracht. Die schwächelnde Schiedsrichterin Barbara Poxhofer entschied aber zumindest in dieser Situation richtig. Der Waidhofen-Verteidiger Michael Mejta sah Gelb und Leobendorf bekam einen Elfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte Michael Wojtanowicz eiskalt ins, von ihm aus gesehene, linke Eck.
Die Hausherren blieben die spielbestimmende Mannschaft. Waidhofen hatte es schwer, wirklich Gefahr vor das Tor des SVL zu bringen. Nur einmal ging ein Raunen über die Leobendorfer Tribüne. Und zwar bei einem gefährlichen Klärungsversuch von Christian Leuchtmann. Nach einem Freistoß der Gäste will der Innenverteidiger den Ball klären, köpfelte ihn aber in Richtung langes Eck. Das Spielgerät ging nur ganz knapp am Kreuzeck vorbei ins Toraus.
Wichtiger Treffer für die Mentalität
Martin Demic (17.), Philip Kurz (26.) und ein Eckball von Florian Frithum (41.) der immer länger in Richtung Eck ging, den Waidhofen-Torhüter Rosemayer gerade noch klären konnte, waren die Großchancen auf die Führung.
Dazwischen musste Kapitän Patrik Batoha nach 36 Minuten bereits für Lukas Weber vom Feld. Höchststrafe oder Verletzung? "Weder noch. Patrik hat in der Nacht vor dem Spiel einen grippalen Infekt bekommen und hatte Probleme mit der Atmung. Darum habe ich ihn rausgenommen", so SVL-Coach Haller.
Am druckvollen Spiel der Hausherren änderte dies nichts. Die Erlösung gab es aber erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Nach einer Flanke von rechts ging der Ball an Freund und Feind vorbei. Martin Demic lauerte am langen Eck und zimmerte die Kugel in die Maschen. Die Freude über die Führung war dementsprechend groß.
Führung schnell erhöht
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur zwei Minuten, ehe die Leobendorfer erneut jubeln durften. Nach einer Flanke klärte Waidhofen-Torhüter Rosenmayer den Ball zwar, traf aber Michael Wojtanowicz am Rücken und das Spielgerät landete im Tor der Gäste. "Das war vielleicht ein etwas glücklicher Treffer, aber aufgrund der guten Chancen war die Führung auf jeden Fall verdient", meint der Leobendorf-Übungsleiter.
Im Spielbericht wird der Treffer zwar Philip Kurz zugesprochen, in Leobendorf ist man sich aber ziemlich sicher, dass der Ball von Wojtanowicz ins Tor abprallte.
Leobendorf spielte nach dem 3:1 kontrolliert und ließ kaum Chancen der Gäste zu. Geht es nach Trainer Haller eigentlich nur eine. Die dann aber auch im Netz landete: "Es war der zweite Schuss aufs Tor in der Partie und der war drinnen. Mehr als ein paar Standards gab es sonst nicht, doch da waren wir dieses Mal auf dem Posten."
Haller: "Haben es unnötig knapp gemacht"
Das knappe Endergebnis ist das einzige, was SVL-Coach Haller nach dem Schlusspfiff kritisieren konnte: "Wir haben das Spiel durch die vielen vergebenen Chancen unnötig knapp gemacht. Spielerisch haben wir eine starke Leistung abgeliefert und letztlich war es, auch unter dem Aspekt der vielen Ausfälle, ein absolut verdienter Sieg."

Quelle: meinfussball.at