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Mistelbach - SV HAAS Leobendorf

2:2 (2:0)

SV HAAS Leobendorf: Tupy, P.Batoha, Jahn, Cvetkovic, M.Batoha (73.Willinger), Wagner   , M.Tackner, Kessler, Zinser, Matosevic (82.Fürhauser), A.Tackner   .

Mistelbach: Zobl, Böck, Scharax   [70.], Hodulik (87.Schleining), Kummerer (60.Pat.Sieber), Zahnt, Bestvina, Berthold   , Eigner, Olschnegger   , Reiskopf.

Tore: 1:0 (30.) Eigner, 2:0 (45.) Berthold, 2:1 (47.) Cvetkovic, 2:2 (63.) M.Batoha
Gelbe Karte
: 4.: Wagner Rene (Kritik), 7.: Olschnegger Mark (Foul), 27.: Scharax Michael (Foul)
55.: Tackner Andreas (Foul), 62.: Berthold Patrik (Foul)

Gelbe-rote Karte: 70.: Scharax Michael (Unsportl.)

Mistelbach am 01.11.08, Aiginger, 500

>> Bericht bei Fussball Online >>
Noch Zwei Runden in der Herbstmeisterschaft und wir sind zu Gast in Mistelbach. Hängen die Trauben wieder sehr hoch? Oder schaffen wir es der Favoritenrolle gerecht zu werden?
Gleich nach dem Anpfiff ist die Taktik von Mistelbach zu erkennen. Sie stehen sehr tief und warten auf eine Kontermöglichkeit. Sie attackieren sehr früh, versuchen das Spiel zu zerstören und können in dieser Phase selbst keine Akzente setzen. Viele Fouls mit dem gestreckten Fuß werden vom Schiedsrichterteam nicht geahndet. Jedoch setzt es für harmlosere Vergehen und „Motschkern“ einige gelbe Karten.
Unsere Mannschaft findet kein probates Mittel gegen die destruktiv spielenden Mistelbacher und so entwickelt sich ein Spiel im Mittelfeld ohne zwingende Torchancen. Viele Standardsituationen aus guten Positionen für den SVL bringen nichts ein. Mistelbach selbst schafft erst in der 23. Minute den ersten gefährlichen Angriff der jedoch von Branko Cvetkovic abgewehrt werden kann. Dann in der 29. Minute ein Freistoß für Mistelbach. Der Ball wird aus dem Mittelfeld in Strafraum gespielt. Jürgen Tupy kommt heraus, ist jedoch einen Tick zu spät dran, Eigner rutscht in den Ball und schlenzt diesen vorbei an unserem Schlussmann zum 1:0 für die Gastgeber. In Minute 36 setzt sich auf der rechten Seite Rene Wagner energisch durch, flankt zur Mitte dort wartet Mario Batoha der, obwohl er Zeit hätte, direkt übernimmt und den Ball weit über das Tor befördert. Die Mistelbacher mit der Führung im Rücken versuchen mit Fortdauer des Spieles zu weiteren Möglichkeiten zu kommen. So kommt es, dass in der 45. Minute ein hoher Ball auf unser Tor im ersten Ansatz von Jürgen Tupy, wie es scheint, sicher heruntergeholt wird. Jedoch anstatt den Ball zu halten, lässt er diesen noch einmal auftippen und diese Möglichkeit nutzt Berthold, attackiert und bringt den Ball den Sekunden vor dem Pausenpfiff irgendwie zum 2:0 in unser Tor.
Was wird Trainer Stanislav Schwarz unserer Mannschaft in der Kabine mitteilen. Nach dem Spiel erfahren wir es. Er hat ihnen „Die Haare gewaschen“. Und es hat zum Glück genutzt. Denn kurz nach Spielbeginn ein weiter, hoher Pass von Cvetkovic. Der gegnerische Torwart Zobl kommt aus dem Tor und ruft „Aus“. Er verschätzt sich, läuft unter dem aufspringenden Ball durch und dieser rollt zum glücklichen Anschlusstreffer ins Tor. Dies in der Minute 47. Von diesem frühen Tor beflügelt versucht unsere Mannschaft das Spiel endgültig in den Griff zu bekommen um das Ergebnis noch zu drehen. So erspielen wir uns zwar einige gute Möglichkeiten jedoch keine dieser ist wirklich zwingend. Dann in der 62. Minute eine Freistossserie. Rene Wagner tritt an und bringt den Ball jedes Mal gefährlich vor das Tor der Gastgeber. So auch in der 63. Minute, der Ball wird kurz abgewehrt. Mario Batoha nützt die sich bietende Chance und stellt den Ausgleich her. Doch selbst als Scharax in der 70. Minute mit Gelb-Rot vom Feld muss, gelingt es uns nicht wirklich die Oberhand zu gewinnen. Wir greifen an, können aber den erlösenden Treffer nicht erzielen. Das Spiel verlagert sich zwar mehr und mehr in die Hälfte der Gastgeber. Aber erst in der 93. Minute ertönt ein Jubelschrei bei den Leobendorfer Fans, der gleich wieder ersticken sollte. Was war geschehen. Corner, nahezu alle Spieler im Strafraum der Mistelbacher. Diese bringen den Ball nicht weg und der von hinten aufgerückte Cvetkovic trifft zum vermeintlichen Siegestreffer. Doch der Assistent an der Seitenoutlinie hebt die Fahne und aberkennt somit den Treffer. Denn er hat in dem vorangegangenen Getümmel eine Abseitsstellung erkannt. Ich gratuliere dem Linesman zu seinem Adlerblick.
Insgesamt eine Runde von der sich sowohl die Spieler als auch die Fans mehr erwartet hätten. Leider hatte der in den vorangegangenen Runden überragende Tupy einen „schwarzen“ Tag erwischt. Aber auch der Rest der Mannschaft kam nicht an die Leistungen der Vorrunden heran. (Zant Ernst)