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Zwettl - SV HAAS Leobendorf

3:3 (0:2)

SV HAAS Leobendorf: Kittenberger, Ma.Frantsich    , M.Batoha , Kuzmanovic    , Köhidai (23.P.Batoha ), Milutinovic , Kalchschmid (23.Zemann), Kalla, Haselmann , A.Tackner    , Stetter

Zwettl: Maringer, Tauber    (72.C.Brunner), Eigner, Schrenk, Müllner, Schön   , Mitrovic   , M.Brunner   , Weissensteiner   , Schmidt, Budim (72.Malek)

Tore: 0:1 (37.) Kuzmanovic , 0:2 (43.) Kuzmanovic , 1:2 (60.) Müllner, 1:3 (69.) Kuzmanovic (Elfer), 2:3 (81.) Schön, 3:3 (92.) Schmidt(Elfer)

Gelbe Karte: 24.: Brunner Mario (Foul), 35.: Mitrovic Matej (Foul), 54.: Tauber Christoph (Foul), 57.: Tackner Andreas (Foul), 69.: Weissensteiner Florian (Foul), 70.: Frantsich Martin (Foul), 71.: Schön Michal (Foul), 92.: Kuzmanovic Nemanja (Kritik)

Gelb-Rote Karte:

Rote Karte:

Zwettl am 04.05.12, Kastenhofer, 400

>> Bericht bei Fussball Online >>

Das Spiel der beiden im Frühjahr brillierenden Mannschaften bringt den erhofften Kracher für die Zuseher - beide Teams schenken sich nichts, die Heimischen kommen nach 1:3-Rückstand mit einem Super-Finish noch einmal zurück, gegen Ende macht sich der Kräfteverschleiß der Lackner-Truppe aus der englischen Woche dann wohl doch bemerkbar.
Ein mit der Zeit in Personalnöte geratener SV Leobendorf bekam es in seiner englischen Woche mit dem zweitbesten Frühjahrsteam zu tun und musste somit nach Zwettl, wo mehr als 400 Zuseher auf dieses Topspiel warteten.
In der Anfangsphase sind die Zwettler gut im Spiel und versuchen die aktivere Mannschaft zu sein, die großen Chancen lassen aber noch auf sich warten. Die Lackner-Elf aber keineswegs beeindruckt, aber eine Spur abwartender als zuletzt, die ersten zwanzig Minuten aber relativ ausgeglichen. Bereits nach 23 Minuten ist aber SVL-Coach Lackner zu zwei Auswechslungen gezwungen.
Köhidai und Kalchschmid können nicht mehr weitermachen, die ohnehin lange Verletztenliste scheint sich weiter zu expandieren. Entgegen der Erwartungen vieler zeigt sich Leobendorf aber keineswegs geschwächt sondern startet bald in seine stärkste Phase. Zwettl schaltet einen Gang zurück, die Gäste kommen nach einer halben Stunde zu einer ersten guten Chance durch Milutinovic, der einen Stanglpass nur knapp verfehlt. Kurz danach klingelt es aber dann, Spezialist Kuzmanovic versenkt einen Freistoß nahe des Sechzehner-Ecks sehenswert (37.). Keine fünf Minuten später versucht sich Schön aus gut 20 Metern per Direktfreistoß, die Ausführung ist gut, aber nicht gut genug. Besser macht es in der 43. Minute abermals Kuzmanovic. Nach Hereingabe von der Seite steht Kuzmanovic nahe der zweiten Stange und köpft überlegt ein, es steht 2:0 für die Gäste, mit diesem Resultat geht es auch in die Halbzeitpause.
Mit Wiederbeginn sind die Zwettler bald wieder gut im Spiel und knüpfen an der guten Anfangsphase in Durchgang Eins an, man ist bemühter und versucht Druck zu erzeugen, was ganz gut gelingt. Bereits nach einer Viertelstunde der Anschlusstreffer durch Müllner. Nach Pass in die Tiefe von Mitrovic sprinten Schön und Müllner durch die Abwehrreihe, Müllner fackelt nicht lange und zieht sofort ab...und verkürzt auf 1:2 (60.). Während Zwettl von 4-4-2 auf 3-4-2 umgestellt hatte blieben die Gäste unverändert und stets gefährlich.
Bei einer Strafraumszene wird ein SVL-Stürmer nicht rechtzeitig attackiert, Weissensteiner lässt sich zu einem Foul hinreißen und verschuldet somit den Elfmeter. Kuzmanovic, Herrscher über die ruhenden Bälle übernimmt die Verantwortung und wird dieser auch gerecht, er macht seinen dritten Treffer und stellt auf 3:1 (69.). Der SC Zwettl gibt sich aber nicht so einfach geschlagen und kämpft aufopfernd weiter, das Spiel geht Hin und Her, den Zusehern bietet sich ein offener Schlagabtausch mit brisanten Schlussminuten. Zehn Minuten vor dem Ende erzielt Schön aus ca. 11 Metern das 2:3 (80.), in der 90. Minute können die Hausherren sogar noch ausgleichen. Nach schöner Kombination mit einmal berühren gelangt das Leder in den Strafraum, wo Frantsich Schön am Trikot hält, Referee Kastenhofer deutet zum zweiten Mal am heutigen Tag auf den Elfmeterpunkt. Der unermüdliche Rackerer Gregor Schmidt behält bei der Ausführung des Penalties die Nerven und stellt auf 3:3 (90.). In der Nachspielzeit wird es noch einmal heißt, einmal wird ein Handspiel eines Leobendorfers im Sechzehner reklamiert, ein Schuss von Schmidt geht über die Latte - dann ist aber wirklich Schluss - zum Bedauern der vielen Zuseher.
Fazit: Ein furioses Spiel der zwei Frühjahrs-Topteams, das wahrlich Werbung für den 1. Landesliga darstellte. Die Zuseher sahen ein Duell, das kaum Wünsche offen ließ und zudem im Großen und Ganzen leistungsgerecht mit 3:3 endete.
Die Besten: Schmidt - Kuzmanovic
(Quelle: www.fanreport.at)