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Waidhofen/Thaya - SV HAAS Leobendorf

2:0 (1:0)

SV HAAS Leobendorf: T Kittenberger Ralph  . 02 Batoha Patrik, 04 Ruiss Wilhelm  , ,05 Berthold Christian (73.: Stetter Lukas) , 09 Rica Erand, 10 Köberl Daniel (62.: Dervisevic Dalibor) , 13 Kalla Daniel  , 14 Haselmann Jürgen, 16 Tackner Andreas (K), 17 Koppensteiner Florian, 19 Borak Jaroslav (62.: Batoha Mario)

Waidhofen/Thaya: Pudschedl Manuel, 02 Meyer Thomas (75.: Werle Felix), 03 Pischinger Michael, 04 Homolac David, 05 Liebhart Stefan, 07 Dangl Markus (K) (86.: Polt Michael), 09 Schleinzer Andreas (92.: Frank Manuel), 10 Schimmel Stefan, 13 Nechvatal Lukas, 15 Balta Peter, 16 Meixner Michael

Tore: 1:0: Nechvatal Lukas (15.), 2:0: Nechvatal Lukas (Strafst., 91.)

Gelbe Karte: 77.: Kalla Daniel (Foul), 83.: Ruiss Wilhelm (Kritik), 90.: Kittenberger Ralph (Foul)

Gelbe-rote Karte:

Waidhofen am 08.09.12, Winkler, 450

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Die erste Hälfte gehört den Waldviertlern, welche auch verdient durch einen Treffer von Nechvatal in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit ändert sich dich deutlich, die Gäste aus Leobendorf sind die spielbestimmende Mannschaft, die zu einigen hochkarätigen Chancen kommt, diese aber fahrlässig vergibt. So sorgt Nechvatal in der Schlussminute per Elfmeter für die endgültige Entscheidung und den Waidhofner Heimsieg.
Der SV Leobendorf mit keinem Tor in den letzten beiden Spielen, "dafür" sieben erhaltenen Gegentreffern. Gegen die um zwei Punkte besser ausgestatteten Waidhofner stand den Anglmayer-Kickern im Birkenstadion ein heißer Tanz bevor, schließlich handelte es sich um ein sogenanntes "6-Punkte-Spiel" mit dem Motto "Verlieren verboten". Den besseren Start erwischen die Gastgeber, die sich schon mit Ende der Anfangsviertelstunde in einen gute Position bringen. Nach einem gut angetragenen Eckball von Schimmel pendelt das Leder in der Gefahrenzone wie im Flipper noch einmal hin und her, Lukas Nechvatal drückt den Ball schlussendlich aber irgendwie über die Linie und besorgt das 1:0 (15.).
Mit der Führung im Rücken tut sich die Waldviertler Elf schließlich nicht so schwer, das Spiel zu dirigieren, Leobendorf gelingt wenig, viele Fehlpässe verhindern einen kontrollierten Spielaufbau. Die Fehler der Leobendorfer sind ein gefundenes Fressen für die Waidhofner, die sich so einige weitere Chancen auf ein eventuelles 2:0 erspielen. Doch nach Stanglpass von Schimmel hält Keeper Kittenberger seine Mannen im Spiel, indem er Dangls guten Schuss und die beste Möglichkeit des SVW in dieser Phase parieren kann. Mit der knappen und verdienten Führung geht es in die Erfrischungspause.
Wie ausgewechselt kommen beide Teams aus der Kabine. Die Lamatsch-Formation überraschend defensiv, Leobendorf mit viel mehr Mut. Mit Fortdauer der zweiten 45 Minuten beherrschen die Kicker von Johannes Anglmayer den Gegner und wissen die tief stehenden Gastgeber gehörig unter Druck zu setzen. Es tritt aber wieder an den Tag, warum der SVL in der gesamten Saison erst drei Treffer erzielt hat. Sogenannte "Hunderter" werden grob fahrlässig vergeben. Während Legionär Borak kaum zu einem einzigen Schuss kommt, vergeben Mario Batoha (1gegen1 mit Tormann Pudschedl) und zweimal Rica, der unter anderem einen idealen Querpass nicht trifft, die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Gelegenheiten zum Ausgleich, der die gesamte zweite Halbzeit förmlich in der Luft liegt. Mit Helmut Lamatsch, der an der Seitenlinie den Abpfiff herbeisehnt, möchte man jetzt nicht tauschen. Erst in der 90. Minute und nach rollenden Angriffen des SVL wird dieser erlöst, weil nach Foul von Kittenberger am durchbrechenden Schleinzer der Elfmeterpfiff folgt und Nechvatal mit seinem Penalty-Lupfer das 2:0 erzielt (90.).
Fazit: Aufgrund der zahlreichen Chancen in der zweiten Hälfte hätte sich der SV Leobendorf durchaus den ein oder anderen Treffer und möglichen Punktgewinn verdient - so wurden die Gäste für die Fahrlässigkeit in der Offensive bestraft und Waidhofen feiert den nächsten wichtigen Sieg.
"Mir tun die Leobendorfer fast leid, ich kenne das, wenn die Chancen kläglich vergeben werden und man verliert." Helmut Lamatsch mit Empathie für den Gegner
"Wir haben in sechs Spielen drei Tore gemacht. Mit einem halben Tor pro Spiel im Schnitt, gewinnt man eben keines!" Mathematische Herleitung zum Misserfolg von SVL-Coach Anglmayer
(Quelle: www.fanreport.at)