SC Zwettl - SV HAAS Leobendorf

2:1 (1:1)

Aufstellung: Gössl, Cihlar, Riefenthaler, Steindl, Berthold (44. Tackner M.), Göttinger (72. Prochaszka R.), Batoha, Prochaszka Chr., Enzersdorfer, Hampel, Süss (80. Peric)

Tore: 0:1 (13.) Enzerdorfer, 1:1 (25.) Lipnicky, 1:2 (64.) Chaloupka

Gelbe Karte: Göttinger (25., Foul), Hampel (34., Foul), Gössl (42., Kritik), Batoha (63., Foul), Riefenthaler (70., Foul), Cihlar (86., Foul)

Gelb-Rote Karte: Riefenthaler (81., Foul)
Zwettl, am 31.10.2003, 19:30 Uhr;

Spielbericht: Wieder konnten wir mit dem Ergebnis nach dem Spiel nicht zufrieden sein. Das es gegen den Titelaspiranten aus Zwettl auswärts nicht leicht sein würde, war wohl jedem klar. Diesmal präsentierte sich aber die Zwettler Mannschaft nicht so spielstark, es wäre somit ein Punkt im Bereich des Möglichen gewesen.

Nun aber zum Spielverlauf: Nach anfänglichem Abtasten konnten wir die erste zwingende Chance zur 1:0 Führung nutzen (13.). Markus Enzersdorfer spitzelte ein Zuspiel von Michal Hampel unter Tormann Eder hindurch in die Maschen. In der 25 Minute brachte ein zweifelhafter Freistoss den Ausgleich. Lipnicky traf aus halbrechter Position aus 20 Metern Entfernung unhaltbar ins rechte Kreuzeck. Danach verlief das Match ohne Höhepunkte: wir versuchten über Konter zum Torerfolg zu kommen, Zwettl war leicht Spiel bestimmend ohne zu glänzen. Erst in den Schlussminuten der ersten Hälfte entstanden zwingende Torchancen. Für Zwettl vergaben Demjanovic (42.) und Chaloupka (44.), für uns Mario Batoha (37.) und Michal Hampel (44.) in aussichtreichen Positionen.

Nach der Pause verlief das Spiel wieder ziemlich ausgeglichen und es dauerte bis zur 64. Minute, ehe sich etwas Entscheidendes tat. Nach einem umstrittenen Freistoss konnte Chaloupka Zwettl per Kopf mit 2:1 in Führung bringen. Die große Chance auf den Ausgleich hatte Michal Hampel, der die ganze Zwettler Abwehr umspielte, sein Schuss aus 16 Meter ging aber leider links am Tor vorbei (76.). Fünf Minuten später schickte der sehr unsichere Schiedsrichter Konrad Thomas Riefenthaler nach einem „Allerweltsfoul“ vorzeitig in die Kabine (81.). Danach versuchten wir nocheinmal alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die Chancen hatte aber die Heimmannschaft aus Kontermöglichkeiten: Goalie Gössl hielt einen Schuss aus kurzer Entfernung ganz hervorragend (87.), Mario Batoha rettete für ihn eine Minute später auf der Linie.

Fazit eines hoffentlich objektiven Beobachters: Die Mannschaft war von Anfang an bemüht, spielerisch ist der Faden aber im Laufe der Meisterschaft gerissen. Man muss nun wohl alle Kräfte mobilisieren, um doch noch halbwegs positiv die Herbstmeisterschaft zu beenden. Vielleicht kommt auch das Glück zurück, das man in der letzten Zeit sicherlich nicht hatte.

Für die beiden nächsten Spiele gilt daher: „Kopf hoch“, volle Konzentration und viel Glück.