7. Runde
SV Sparkasse Leobendorf II : Eintr. Pulkautal 4:6 (2:1)

SV Sparkasse Leobendorf II: 31 Danylo Pomazan, 04 Deniz Karadas (65.: Marco Schwarz), 05 Phillip Jaksic, 17 Anes Dzilic  , 10 Elias Groll⚽, 12 Paul Kratschmayr (78.: Marco Krajinovic), 16 Moritz Polster (65.: Markus Luger), 22 Stefan Hold, 24 Jonathan Kellnreitner, 19 Lorenz Hafner⚽⚽, 25 Thomas Stift⚽

Eintr. Pulkautal: T Jörg Schaludek, 02 Benjamin Geischläger (75.: Christoph Johannes Zeissl), 06 Harun Uzun, 08 Matthias Dundler  , 09 Peter Kruty⚽, 10 Florian Eser   (81.: Florian Hochgatterer), 11 Petr Krivanek⚽⚽⚽⚽ (72.: Jakob Schreder), 13 Michael Schwab⚽, 14 Matthias Raab, 16 Matthäus Macho, 17 Moritz Sulzberger

Tore: 1:0 Elias Groll (25.), 2:0 Lorenz Hafner (31.), 2:1 Peter Kruty (44.), 2:2 Petr Krivanek (46.), 2:3 Petr Krivanek (54.), 2:4 Petr Krivanek (58.), 3:4 Lorenz Hafner (68.), 3:5 Petr Krivanek (69.), 4:5 Thomas Stift (83.), 4:6 Michael Schwab (94.)
Gelbe Karte: 48.: Matthias Dundler(Foul) , 72.: Florian Eser(Foul) , 73.: Gerhard Sturm(Kritik) , 80.: Anes Dzilic(Kritik)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 28. September 2024 um 20:00, Ing. Hasan Sulejmanovic, 90

>> Bericht bei oefb.at >>

Krivanek-Show bei Tennis-Ergebnis
Bericht von Peter Sonnenberg

Eintracht Pulkautal gewann sensationell mit 6:4 bei Leobendorf II. Ein Spieler stand dabei im Mittelpunkt.
Nach fünf Spielen hatte der Absteiger erst einen Sieg am Konto, im Heimspiel gegen die Eintracht hätte ein weiterer folgen sollen. Und in Halbzeit eins sah es gut dafür aus: Kapitän Stefan Hold chippte den Ball zu Elias Groll, der tief lief und abschloss. Lorenz Hafner sorgte dann für eine 2:0-Führung, als er von der Seite in den Strafraum zog und ins lange Eck abschloss.

Danach noch zwei „Hunderter“ für den SV II, einmal verpasste Hafner das leere Tor, einmal scheiterte Thomas Stift. So kam, was kommen musste: Freistoß für die Gäste, Tormann Danylo Pomazan ließ prallen und Peter Kruty verkürzte kurz vor der Pause auf 1:2. „Psychologisch ungünstig“, meinte Leobendorfs Sektionsleiter Gerhard Sturm. Auf Seiten der Eintracht sah Spielertrainer Haris Uzun „einen ganz wichtigen Treffer, sonst war ich mit Halbzeit eins aber nicht zufrieden.“

Uzun sprach mit seinen Jungs in der Kabine einige Punkte an und das sollte greifen: Kurz nach Wiederanpfiff begann die Show von Petr Krivanek. Der Legionär traf in weniger als 15 Minuten dreimal, einmal herrlich mit dem Kopf, und leitete die Wende ein.

Nicht gegebener Elfmeter als Knackpunkt
Allerdings gab es in diesem Spiel auch einen Knackpunkt: Beim Stand von 2:2 lief Stift alleine auf Goalie Jörg Schaludek zu und wurde von diesem im Strafraum gelegt. Zur Verblüffung aller gab es aber nicht Elfmeter für die Leobendorfer. „Das hat jeder am Sportplatz anders gesehen als der Schiri“, schüttelte Sturm nur den Kopf.

Dennoch gaben die jungen Gastgeber nicht auf und Hafner konnte noch einmal verkürzen, ehe Krivanek mit seinem vierten Treffer das 5:3 machte. Bitter für den Tschechen: Kurz danach musste er mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Eine mehrwöchige Zwangspause droht…

Traumtor von Stift war zu wenig
So unglücklich alles für den SVL II lief, so sehr zeigte man Comeback-Qualitäten: Ein Traumtor von Stift, der volley aus 16 Metern ins Kreuzeck traf, ließ noch einmal neue Hoffnung aufkommen. Doch SVEP-Kapitän Michael Schwab machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf.

„Wir zahlen im Moment viel Lehrgeld, aber ich bin überzeugt, wenn der Knoten einmal platzt bei uns, dann kommen wir ins Rollen“, glaubt Sturm. Auf der Gegenseite meinte Uzun: „Aufgrund der zweiten Hälfte ein verdienter Erfolg.“

Quelle: noen.at/meinfussball