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SV HAAS Leobendorf - Langenrohr

4:2 (2:1)

SV HAAS Leobendorf: Müllner , P.Batoha (55.Kuzmanovic    ), Ruiss, Ma.Frantsich , Köhidai     (82.M.Tackner ), Milutinovic , Dervisevic    , Kalchschmid, A.Tackner , Römer (85.M.Batoha ), Mi.Frantsich

Langenrohr: J.Baumühlner, Kummerer, Gschwindl   [92.], Wagner, Samec   , C.Baumühlner, Balazs, Teufer (58.Gabriel), Koberger, Dospel, Marschall.

Tore: 1:0 (5.) Mi.Frantsich , 1:1 (8.) Teufer, 2:1 (20.) Mi.Frantsich , 3:1 (55.) Köhidai , 3:2 (90.) Koberger(Elfer), 4:2 (93.) Ruiss(Elfer)

Gelbe Karte: 23.: Köhidai Norbert (Foul), 69.: Gschwindl Gerald (Unsportl.), 88.: Dervisevic Dalibor (Unsportl.), 88.: Samec Fabian (Foul), 90.: Kuzmanovic Nemanja (Foul)

Gelbe-rote Karte: 92.: Gschwindl Gerald (Foul)

Leobendorf am 15.08.11, Knezevic Igor, 200

>> Bericht bei Fussball Online >>

Es war ein Spiel das trotz der frühen Führung für unsere Burschen nicht leicht zu gewinnen war. Die Gäste hatten ihre Möglichkeiten, jedoch konnten sie diese zu unserem Glück nicht nützen. Letztendlich ein verdienter Sieg. Gratulation an das gesamte Team !
(Ernst Zant)
Ein ereignisreiches und heiß umkämpftes Spiel, das von Toren, Elfmetern bis zu Ausschlüssen alles parat hat, kann der Aufsteiger aus Leobendorf für sich entscheiden, der SV Langenrohr spielt wieder auf Augenhöhe, geht punktemäßig aber wieder leer aus und verliert auswärts mit 4:2.
So strömend der Regen, so fließend die Kombinationen der beiden Protagonisten des Landesliga-Abends in Leobendorf. Von der ersten Minute an nimmt das Spiel gehörig Fahrt auf und bereits nach vier Minuten darf der Gastgeber jubeln. Michael Frantsich setzt sich auf der rechten Seite durch nachdem ein Langenrohr-Spieler die Abseitsstellung aufgehoben hatte, geht ein paar Meter und sucht im 1:1 sofort den Abschluss, der gelingt, Langenrohr-Goalie Baumühlner muss sich früh in dieser Partie geschlagen geben (4.). Lange währt die Leobendorfer Freude jedoch nicht, Langenrohr-Stürmer Teufer weiß, dieser Stimmung Abbruch zu tun. Ein scharfer Pass von Baumühlner Christoph von rechts bahnt sich seinen Weg an einigen Defensivakteuren vorbei zu Alexander Teufer, der aus kurzer Distanz das Leder in das Leobendorfer Tor befördert.
Keine der beiden Mannschaften denkt nach der aufreibenden Anfangsphase etwas vom Tempo zu gehen, zur Freude der Zuseher. Die Lackner-Elf versucht die Gäste weiter unter Druck zu setzen und spielt gefällig nach vorne. Nach einem Freistoß für Leobendorf ist abermals Michael Frantsich zur Stelle, der per Kopf aus fast zehn Metern die neuerliche Führung herstellt (19.). Der Aufsteiger präsentiert sich vor allem im Spiel nach vorne selbstbewusst und kommt zu weiteren guten Chancen. So verfehlt ein Dervisevic-Freistoß nur knapp das Tor (24.), Frantsich Martin hat bei einem Kopfball an die Stange des Baumühlner-Gehäuses Pech (28.). Die Gäste verstecken sich aber keineswegs und verschaffen sich knapp vor der Halbzeitpause wieder mehr Ballbesitz und verzeichnen, vermehrt durch Distanzschüsse, die bei nassem Boden zur Gefahr werden, zwei gute Möglichkeiten, Leobendorf-Goalie Müllner ist aber jeweils auf seinem Posten, einmal rettet die Stange. Darum geht es mit der knappen 2:1-Führung in die Halbzeitpause.
Ähnlich wie die erste Halbzeit geht es in Leobendorf sofort nach Wiederbeginn zur Sache. Langenrohr erhöht den Aufwand und sehnt sich nach dem Anschlusstreffer. Zehn Minuten sind in Durchgang Zwei gespielt, als sich die Baumühlner-Mannschaft einer wachsenden Herausforderung konfrontiert sieht, denn Köhidai stellt nach einem Corner, der erst beim zweiten Versuch die Gefahrenzone und somit Köhidai erreicht, aus gut fünf Metern auf 3:1 (55.). Die Langenrohrer wissen um die Dringlichkeit des Anschlusstreffers Bescheid, die Leobendorfer ziehen sich etwas zurück. Dies hat zur Folge, dass der SV Langenrohr zu weiteren Tormöglichkeiten kommt, Leobendorf aber per Konter nach Kalchschmid-Hereingabe durch Frantsich die Entscheidung herbeiführen hätte können, der Pass lässt sich allerdings nur schwer zähmen und der Schuss geht über das Tor (62.).

Beschreibung: Oben auf: Am Ende waren die Leobendorfer doch ganz oben - Mehr Fotos zum

Der SV Leobendorf darf nun erstmals wieder in der 1. Landesliga jubeln


In den letzten zwanzig Minuten lässt das Mittelfeld der Heimischen aus, die Fehler mehren sich und die hohen Bälle, mit denen man nun agiert, tragen kaum zur Entlastung bei. Langenrohr macht jetzt mächtig Druck und kommt zu ganz großen Gelegenheiten, die Koberger, Marschall und Baumühlner Christoph allesamt nicht nützen können. Es geht packend weiter, denn als Ruiss im Sechzehner im Rutschen den Ball an die Hand gelupft bekommt, hätte nicht nur Trainer Baumühlner gerne einen Pfiff gehört, der allerdings ausbleibt. Erst in der letzten Spielminute gelingt der fällige und verdiente Anschlusstreffer. Nach Laufpass von Dospel auf Samec, wird Letzterer im Sechzehner nur noch per Foul gestoppt und deshalb gibt es Penalty für die Gäste, welchen Andreas Koberger trocken ins linke Eck verwertet (90.) - nur noch 3:2 für den SV Leobendorf. Beflügelt vom Treffer hätte Langenrohr durch Marschall, der vom 5er vergibt und speziell durch Koberger, der den von Wagner weitergeleiteten Ball aus circa einem Meter nicht im Tor unterbringen kann auf 3:3 stellen können, ja fast müssen. Als wäre dieses Spiel noch zu farblos gewesen, bekommen die 180 Zuseher noch eine gelb-rote Karte für Gerhard Gschwindl, der bei seiner ersten Verwarnung den Ball weggeschossen hatte und in der Nachspielzeit Goalie Müllner unnötig nach dessen Ballannahme rempelte, zu sehen sowie den alles entscheidenden letzten Treffer dieses Spiels auf Seiten der Hausherren. Nach Foul von Samec lässt der Pfiff und Fingerdeut von Schiedsrichter Knezevic auf Strafstoß schließen. Diesen versenkt Ruiss in der 93. Minute und trägt für den Endstand Sorge (93.).
Fazit: Der SV Langenrohr erlebt ein Déjà-vu - wieder spielt man gut mit und findet einige Chancen vor, bleibt aber schlussendlich ohne Punkt, vor allem deshalb, weil mit den großen Tormöglichkeiten zu sorglos umgegangen wurde. Leobendorf hingegen feiert in diesem wichtigen Spiel seinen ersten Sieg und zeigt sich als effizienteres Team.
Die besten Spieler: Michael Frantsich, Martin Frantsich - keine
(Quelle: www.fanreport.at)