SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 05 Michael Lechner⚽, 06 Robert Bencun, 18 Fabian Hauer , 23 Mario Pavelic, 25 Armin Pester (61.: Bernhard Hahn), 07 Dusan Lazarevic, 11 Oliver Pranjic⚽ (70.: Aleksandar Cvetkovic), 19 Marco Hofer (90.: Abdul Barut), 22 Luka Mirkovic, 14 Antonin Svoboda
Young Violets Austria Wien: 01 Jonas Überbacher, 04 Ifeanyi Ndukwe⚽, 05 Fabian Jankovic (80.: Nermin Bajraktarevic), 08 Dominik Nisandzic, 10 Romeo Mörth, 12 Mikolaj Sawicki, 16 Philipp Hosiner, 17 Julian Roider (80.: Thomas Andreas Salamon), 21 Lars Stöckl (58.: Filip Lukic), 24 Nicola Wojnar, 27 Marko Raguz (58.: Marijan Österreicher)
Tore: 1:0 Michael Lechner (18.), 2:0 Oliver Pranjic (48.), 2:1 Ifeanyi Ndukwe (90+7.)
Gelbe Karte: 74.: Fabian Hauer(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 3. Mai 2025 um 16:30, Mag. Jan Uwe Thiel, 237
Zwei Traumtore ebnen Weg zum nächsten Dreier
Bericht von
Dominik Siml
Der SV Leobendorf besiegte nach Oberwart auch die
Young Violets. Beim 2:1-Erfolg zappelte der Ball gleich zweimal im Kreuzeck der
Wiener.
Die Gäste aus Wien kamen eine Spur besser in die Partie,
versuchten ihr Glück gleich mit zwei Chipbällen hinter die Abwehr, die beide
gefährlich wurden, aber nicht zu einem konkreten Torabschluss führten.
Bei Leobendorf traf Marco Hofer traf nach 14 Minuten die Latte. Nach einem
Corner nahm sich der Flügelspieler den Ball mit der Brust an und feuerte
Richtung Jonas Überbacher, nur der Querbalken verhinderte den Einschlag. Der
half wenig später auch nicht mehr, Michael Lechner wurde von Mario Pavelci auf
die Reise geschickt, zog nach innen und versenkte das Kunstleder genau im langen
Kreuzeck. Auch Trainer Lukas Fürhauser staunte nicht schlecht: „Ein
richtiger Strahl, wirklich ein schönes Tor. Lechinho hat zugeschlagen.“
Bis zur Halbzeit verteidigte Leobendorf beherzt, den jungen Austrianern fiel
wenig ein, auch wenn sie weit mehr Ballbesitz hatten.
Gleich nach der
Pause gab es einen „klassischen Pranjic.“ Der zweite Treffer des SVL entstand
nach einem einfachen Einwurf, Leobendorf brachte das Leder schnell von rechts
nach links, wo der trickreiche Flügelspieler schon wartete. Ohne Haken schlenzte
er die Kugel mit dem zweiten Kontakt ins lange Kreuzeck, beim Jubeln kam sogar
Lukas Schwaiger aus seinem Kasten, um zu gratulieren.
Pester
verletzte sich am Knie
Gleich danach musste Trainer Lukas Fürhauser
einen kurzen Schockmoment überstehen, Armin Pester verletzte sich bei einem
Tackling selbst am Knie und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Kollegen
Antonin Svoboda deutete gleich Richtung Bank, dass es nicht mehr weitergeht.
Nach einer kurzen Behandlungspause stand Pester aber doch wieder auf dem Feld –
wenngleich er unrund lief.
Wenige Minuten später blieb Pester ein zweites
Mal nach einem Zweikampf liegen, diesmal wussten auch Robert Bencun, Lechner und
Fabian Hauer unisono, dass er Fürhauser zum Tauschen gezwungen war. Das Trio
fuchtelte wie wild Richtung Trainerbank.
Fuchsteufelswild im
violetten Sechzehner
Dann benötigte es einen starken Schwaiger, um
den Zwei-Tore-Vorsprung beizubehalten. Der Goalie parierte am langen Eck einen
Abschluss von Marjan Österreicher sensationell. Gegenüber wurde Svoboda
geblockt, nachdem er von Bernhard Hahn in Szene gesetzt wurde. Beim
anschließenden Corner wurde es fuchsteufelswild. Luca Mirkovic schloss aus dem
Rückraum ab, Überbacher hielt, den Rebound brachte Svoboda nicht über die Linie,
dafür kam Dusan Lazarevic per Dropkick zum Schuss, den Überbacher über die Latte
lenkte. Wahnsinn.
In den letzten Zügen der Partie verteidigten die
Gastgeber alles weg, nur einen Corner mit anschließendem Kopfball bekamen
Schwaiger und seine Vorderleute nicht gelöscht. Das 1:2 von Ifeanyi Ndukwe war
aber ohnehin nur mehr Kosmetik, gleich danach war die Partie zu Ende und
Leobendorf sackte einen wichtigen Dreier gegen den Abstieg ein.
Fürhauser
jedenfalls freute sich über den zweiten Dreier in Folge: „Wir haben
eindeutig die besseren Torchancen gehabt. Sie haben das Spiel gestaltet, weil
wir ihnen den Ball mehr gegeben haben, aber wir waren gefährlicher. Ein äußerst
souveräner Auftritt.“
Quelle: noen.at/meinfussball