TWL Elektra: 22 Nikola Sarcevic, 03 Lukas Grgic, 08 Christoph Ochrana , 44 Filip Drljepan, 77 Antonio Paric , 11 Hamid Aminpur (61.: Calvin Stifter), 16 Arben Kokollari, 18 Manuel Gager ⚽, 26 Josip Francesevic, 07 Ognjen Sipka (76.: Kengo Ohira), 17 Tobias Fischer (84.: Filip Stojak)
SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 05 Michael Lechner, 06 Robert Bencun, 17 Philipp Klein, 18 Fabian Hauer, 08 Sascha Viertl (62.: Manuel Botic⚽), 10 Bernhard Hahn⚽, 11 Oliver Pranjic , 19 Marco Hofer⚽, 22 Luka Mirkovic (66.: Aleksandar Cvetkovic), 14 Antonin Svoboda (73.: Thomas Stift⚽)
Tore: 1:0 Manuel Gager (2.), 1:1 Marco Hofer (28.), 1:2 Bernhard Hahn (57.), 1:3 Thomas Stift (75.), 1:4 Manuel Botic (87.)
Gelbe Karte: 12.: Manuel Gager(Unsportl.) , 30.: Christoph Ochrana(Foul) , 58.: Luka Mirkovic(Unsportl.) , 62.: Herbert Gager(Kritik) , 62.: Antonio Paric(Unsportl.) , 89.: Oliver Pranjic(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
35.: Christoph Ochrana
Rax-Platz Freitag, 16. Mai 2025 um 19:30, Roland Braunschmidt, 70
Leobendorf verwandelt 0:1 in einen Kantersieg
Bericht von
Dominik Siml
Nach zwei Minuten lag der SV Leobendorf in Wien im
Hintertreffen. Eine bärenstarke zweite Hälfte brachte schlussendlich noch vier
eigene Treffer und einen deutlichen Erfolg.
Denkbar schlechte
begann die Leobendorfer Auswärtspartie am Rax-Platz in Wien Favoriten.
Ex-Mannsdorfer Manuel Gager brachte das TWL Elektra schon nach zwei Minuten mit
1:0 nach vorne. Nach einem abgefälschten Ball stand der Trainersohn am Fünfer
ganz alleine, Lukas Schwaiger hielt den ersten Versuch noch, beim zweiten war er
machtlos. „Von Beginn an ein lascher Auftritt von uns“, sah Coach Lukas
Fürhauser schon beim Aufwärmen, dass seine Jungs nicht voll fokussiert waren.
Die Heimischen drückten in der Folge auf den zweiten Treffer, der auch in
der Luft lag, aber nicht fallen sollte. Innerhalb von sieben Minuten kippte die
Partie dann völlig in Richtung Leobendorf. Marco Hofer besorgte nach
sensationeller Vorarbeit von Bernhard Hahn den Ausgleich (28.). Hahn brachte den
Ball geschnitten hinter die Abwehr, Hofer sagte am zweiten Pfosten danke.
„Super Vorarbeit, guter Abschluss“, applaudierte Fürhauser.
Gelb-Rot innerhalb von fünf Minuten
Weil Christoph Ochrana für zwei
Fouls dann schnell (30., 35.) zweimal Gelb und in Summe Gelb-Rot sah, war der
SVL plötzlich da. Auch Fürhauser sah das Momentum auf Seiten der
Niederösterreicher: „So richtig in die Partie sind wir erst mit dem 1:1
gekommen. Da ist sie innerhalb von wenigen Minuten in unsere Richtung gelaufen.“
Nach Vorarbeit von Michael Lechner hatte Antonin Svoboda noch vor der
Halbzeit das 2:1 auf dem Kopf, köpfte sich aber irgendwie selbst an und die
Chance verpuffte. Die zweiten 45 Minuten begannen hektisch, der SVL schaffte es
nicht, die Kontrolle zu übernehmen. Erst mit dem 2:1 bog das Match aus
Leobendorfer Sicht in die richtige Richtung ab. Lechner zog von links nach innen
und chipte auf Hahn, der den Ball mit der Brust annahm und mit dem zweiten
Kontakt ins Netz beförderte.
Premierentor mit Flick-Flack
gefeiert
In der Folge nahmen die Heimischen mehr Risiko, für den SVL
ergaben sich im Konter Räume, die man zunächst nicht nutzen konnte. Dann musste
auch noch Svoboda verletzungsbedingt runter, für ihn kam Thomas Stift. Der
Youngster benötigte nur zwei Minuten, um über seinen Premierentreffer in der
Regionalliga zu jubeln. Aleksandar Cvetkovic, ebenfalls eingewechselt, wurde
freigespielt und wartete auf den einlaufenden Stift, der zum 3:1 einschob. Der
Jubel war das schöner als das Tor, Stift schlug einen Flick-Flack und ließ sich
feiern.
Weil die Wiener dann eine Top-Chance liegen ließen - Lukas
Schwaiger parierte - war der Ofen endgültig aus. Fürhauser atmete durch:
„Wenn TWL da den Anschluss macht, hätte es noch eine heiße Schlussphase werden
können.“ So spielte der dritte Joker, Manuel Botic, den Schlussakkord und
erzielte das 4:1.n
Quelle: noen.at/meinfussball