<

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

>

SV HAAS Leobendorf - Spratzern

4:1 (2:0)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 02 Patrik Batoha  , 05 Deniz Tokgöz, 07 Florian Frithum (HZ.: Felix Steiner), 08 Michael Wojtanowicz, 09 Mario Konrad, 10 Martin Demic (72.: Philip Kurz), 11 Peter Zöch (88.: Manuel Perstinger), 15 Lukas Weber, 19 Christian Leuchtmann  , 20 Kristian Babic

Spratzern: 01 Christoph Graf  , 03 Alexander Gruber  , 04 Patrick Wurzer, 05 Rilind Shemo, 07 Lukas Mitterwachauer  , 08 Dominik Heinzl (74.: Marek Sovcik), 09 Lukas Völk (65.: Mario Gronister), 12 Manuel Nachförg, 13 Patrik Levcik, 15 Markus Dotter  , 17 Oliver Balazs

Tore: 1:0: Martin Demic (37.), 2:0: Florian Frithum (39.), 3:0: Mario Konrad (Strafst., 50.), 4:0: Philip Kurz (Freist., 85.), 4:1: Marek Sovcik (89.)

Gelbe Karte: 23.: Patrik Batoha (Unsportl.), 48.: Christoph Graf (Kritik), 52.: Christian Leuchtmann (Unsportl.), 62.: Alexander Gruber (Foul), 70.: Lukas Mitterwachauer (Foul), 83.: Markus Dotter (Foul)

Rote Karte: -

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf am 19.5.17, Kastenhofer, 350

>> Bericht bei fussballoesterreich.at >>


Der SVL sichert sich im ersten Spiel unter Neo-Coach Pero Brnic zwar einen klaren 4:1-Erfolg. Zu Beginn sah es aber ganz anders aus.
"Das war kein Sieg mit Bauchweh, sondern wenn ma sich die erste Halbzeit phasenweise ansieht, war das Durchfall", so Leobendorf-Neo-Trainer Pero Brnic. Warum? Weil sein Team zwar in den ersten Minuten kontrolliert spielte, danach aber jegliche Qualität vermissen ließ.
Die Leobendorf-Spieler dürfen sich vor allem bei ihrem Schlussmann Karl Heinz Gschwindl bedanken. Denn der Goalie entschärfte einige Konteraktionen der Gäste und war immer wieder im Eins-gegen-eins-Duell auf dem Posten. "Wenn mir jemand vor der 37. Minute gesagt hätte, dass wir nach 51 Minuten mit 3:0 führen, hätte ich das sofort angenommen", so Brnic.
Demic mit Befreiungsschlag
Wichtig war der Führungstreffer der Hausherren in der 37. Minute. Nach einem gekonnten Seitenwechsel auf Martin Demic ging dieser mit viel Ballglück durch die Abwehrreihe und versenkte den Ball zu 1:0 im Netz. Danach war der Bann gebrochen und die Gastgeber zeigten in den verbleibenden achten Minuten in der ersten Halbzeit mehr als die restlichen 37 Minuten zuvor. 
So kam auch Florian Frithum zu seinem Treffer. Nach einer Flanke von Kristian Babic auf die zweite Stange stieg Frithum ideal nach oben und köpfte, ebenfalls mit etwas Glück, zum 2:0-Pausenstand ein.
Genickbruch nach 50 Minuten
Nach der Pause kamen die Leobendorfer frischer aus der Kabine und hatten bereits vor dem 3:0 ein paar Halbchancen. Für den nächsten Treffer zeigte sich ein Strafstoß verantwortlich. Nach einem Schuss von Mario Konrad wurde der Ball von einem Spratzern-Verteidiger mit der Hand abgewehrt.
Hier war die Entscheidung von Schiedsrichter Kastenhofer allerdings sehr hart. 8 von 10 Unparteiischen hätten den Elfmeter wahrscheinlich nicht gegeben. Fakt ist aber, dass die Hand den Ball eindeutig blockte und der Strafstoß somit wohl in Ordnung ging. Mario Konrad trat an und verwandelte sicher.
Tor aberkannt
Kurz darauf jubelte Stürmer Konrad noch einmal. Doch der Linienrichter entschied während Konrads Torjubel auf Abseits. Der Stürmer nahm es mit einem Lächeln. "Das wäre wahrscheinlich der Knackpunkt gewesen, damit wir die Partie mit 6 oder 7:0 gewinnen", so Brnic.
Ein vierter Treffer gelang den Hausherren aber sowieso noch. Per Freistoß. Michael Wojtanowicz wollte eigentlich zum Freistoß aus rund 25 Metern von halb rechts vor dem Tor antreten. Doch Philipp Kurz wollte schießen. "Somit habe ich entschieden, dass Kurz schießen soll und er hat mich nicht enttäuscht", klärt Brnic auf.
Kurz trat an und schlenzte den Ball gekonnt über die Mauer halbhoch ins Netz. Spratzern-Goalie Christoph Graf blieb nicht einmal mehr Zeit, um zu reagieren. Kurz bedankte sich für das Vertrauen also mit einem Treffer.
"Das Gegentor ärgert mich"
Mit einem 4:0 hätte die Tordifferenz im Vergleich zu Krems noch ein bisschen besser ausgesehen, als es am Ende dann der Fall war. Denn nach einem Fehler von Patrik Batoha, der den Ball an der Mittellinie verlor, kamen die Gäste noch zum 1:4. Kein Beinbruch bei diesem Spielstand, aber den Trainer ärgert es trotzdem: "In unserer Lage kann jedes Tor entscheidend sein. Darum ist der Gegentreffer bitter. Aber wir können mit dem 4:1 zufrieden sein, denn aufgrund der schwachen Anfangsphase hätte ich nicht gedacht, dass wir noch so deutlich gewinnen würden."
Quelle: meinfussball.at