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SVL - Ardagger

0:1 (0:0)

SV HAAS Leobendorf: T Karl Heinz Gschwindl, 02 Patrik Batoha (49.: Lukas Weber), 04 Marcel Vittner, 05 Deniz Tokgöz  , 07 Milan Jankovic (74.: Milan Krempasky), 09 Mario Konrad, 10 Martin Demic (64.: Christopher Komornik), 11 Peter Zöch, 16 Fabian Maierhofer, 19 Christian Leuchtmann, 20 Kristian Babic
Ardagger
: T David Mühlböck, 04 Richard Aigner, 06 Andreas Eder (68.: Leo Zefi), 07 Thomas Steindl  , 08 Dieter Dirnberger, 09 Martin Grubhofer  , 10 Jakob Wöran, 12 Franz Kaltenbrunner, 13 Miroslav Sedlak (44.: Markus Schweighofer), 14 Florian Elser, 16 Jakob Köstler

Tore: 0:1: Thomas Steindl (86.)

Gelbe Karte: 30.: Thomas Steindl (Unsportl.), 35.: Deniz Tokgöz (Foul), 78.: Martin Grubhofer (Foul)
Rote Karte: -

Gelb-Rote Karte: -

Leobendorf am 2.4.18, Daubeck, 250

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Fehlstart perfekt

Der SV Leobendorf offenbart auch im dritten Spiel der Rückrunde defensive Schwächen, gegen Ardagger kassierte man in der Schlussphase verdient den entscheidenden Treffer.

Nach zuletzt zwei sieglosen Partien war innerhalb der Leobendorf-Mannschaft auch in den Anfangsminuten gegen Ardagger eine deutliche Verunsicherung zu spüren. Die Gäste attackierten die Laschet-Elf zu Beginn früh und konnten sich in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Karl-Heinz Gschwindl war bei einem Aigner-Schuss zur Stelle (12.). Leobendorf versuchte sich zwar oftmals spielerisch zu befreien, machte sich das Leben aber durch viele Ungenauigkeiten unnötig schwer. Nach gut einer Viertelstunde dann endlich das erste Ausrufezeichen, Mario Konrad verlängerte einen langen Ball ideal Richtung Sturmpartner Peter Zöch, dessen Schuss aber deutlich am langen Eck vorbei ging.

"Liegt auch an der Einstellung"
Ardagger agierte sowohl läuferisch als auch taktisch stark, man ließ Leobendorf nicht zu spielerischer Stärke kommen und erzwang somit oftmals den hohen Ball. Die Heimischen nahmen wie bereits am vergangenen Samstag gegen Scheiblingkirchen den Kampf nicht in jeder Situation zu 100% an und wurden nach gut einer halben Stunde nur durch Standards gefährlich. Kapitän Patrik Batoha kam nach einem Demic-Freistoß am Fünfer an den Ball, scheiterte jedoch an Ardagger-Goalie David Mühlböck. "Wenn wir in unserer derzeitigen Situation in einem Heimspiel gegen Ardagger gefühlte 20 Corner und 15 Abschlüsse gegen uns haben muss sich jeder einzelne Spieler selbst hinterfragen ob die Einstellung passt", war Leobendorf-Trainer Sascha Laschet nach dem Spiel konkret.

Ardagger belohnt sich verdient
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste aus Ardagger mehr Spielanteile, mit zunehmender Spieldauer konnte man diese auch in immer bessere Torchancen ummünzen. Vor allem auf der rechten Seite hatten die Hausherren große Probleme, der kurz vor der Halbzeitpause eingewechselte Sebastian Leimhofer ließ Gegenspieler Fabian Maierhofer oftmals nicht gut aussehen. Auch die Motivation vom Trainer: "Fabi, gehma jetzt", sollte daran nichts ändern. Flanke Leimhofer, Andreas Eder kommt neun Meter vor dem Tor ungehindert zum Schuss, welchen Gschwindl noch parieren konnte. Den anschließenden Nachschuss von Thomas Steindl kratzte Leobendorf-Innenverteidiger Christian Leuchtmann gerade noch von der Linie.
Kurz vor dem Ende der Partie war es wieder Sebastian Leimhofer, welcher drei Leobendorf-Akteure austanzte und perfekt für Thomas Steindl servierte, dieser schob den Ball aus kurzer Entfernung bei Gschwindl vorbei und ließ den Gästeanhang jubeln (86.). Leobendorf-Coach Sascha Laschet war nach dem Spiel bedient: "So kann man in einem Heimspiel nicht auftreten, jeder einzelne muss sich hinterfragen wo wir hinwollen und ob so eine Leistung dafür ausreichend ist. Wir werden morgen ein längeres Gespräch führen und versuchen uns gemeinsam aus dieser Situation zu holen."

Quelle: meinfussball.at