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SV HAAS Leobendorf - Tulln

2:0 (1:0)

SV HAAS Leobendorf: T Müllner Rafael, 03 Tokgöz Deniz, 05 Frantsich Martin   , 06 Batoha Mario, 07 Kuzmanovic Nemanja (90.: Römer Mario), 10 Milutinovic Branko, 11 Dervisevic Dalibor (83.: Krammer Christopher), 13 Zinser Bernd, 14 Mitterhöfer Raffael   , 15 Frantsich Michael,
16 Tackner Andreas (K)    (90.: Batoha Patrik)

Tulln: T Ünlü Oguz, 03 Holzinger Thomas, 05 Plisnic Svetko  , 06 Panholzer Christoph, 07 Cosic Kristijan, 08 Knoll Daniel, 09 Ceh Thomas, 10 Misimovic Dragan   , 12 Birdog Bogdan  , 14 Messner Klemens, 15 Pulikowski Marc (71.: Kugler Matthias)

Tore: 1:0 Batoha Mario (14.), 2:0: Mitterhöfer Raffael (54.)

Gelbe Karte: 12.: Plisnic Svetko (Foul), 27.: Frantsich Michael (Foul), 37.: Tackner Andreas (Foul), 45.: Birdog Bogdan (Unsportl.), 67.: Misimovic Dragan (Kritik), 70.: Mitterhöfer Raffael (Foul)

Gelbe-rote Karte:

Leobendorf am 25.09.10, Gerstbauer, 300

>> Bericht bei Fussball Online >>

Die Anfangsphase des Spiels gehörte eindeutig dem ambitioniert startenden Tabellenführer aus Leobendorf, der ein druckvolles Angriffspressing an den Tag legte und so die Tullner zu Beginn gehörig unter Druck setzte. Wie schon so oft in dieser Saison kann dieser Anfangselan gleich in Zählbares umgemünzt werden. Nachdem Klemens Messner nach nur 3 Minuten bereits in höchster Not klären musste und ein Weitschuss von Kapitän Andreas Lackner das Ziel knapp verfehlte, klingelte es in der 13. Minute im Kasten der Tullner. Spielmacher Milutinovic schlägt einen herrlichen Diagonalpass in den Lauf von Stürmer Raffael Mitterhöfer, der den Ball im vollen Lauf gekonnt mitnimmt und auf das Tor zieht. Rechtsverteidiger Svetko Plisnic läuft dem Stürmer etwas ungeschickt über die Beine, klarer Strafstoß für Leobendorf. Mario Batoha schnappt sich das Leder und verwandelt im Stile eines Vollblutstürmers.
3 Minuten später die große Möglichkeit die Führung auszubauen. Nach Traumpass vom spielfreudigen Branko Milutinovic auf seinen Landsmann Kuzmanovic, nimmt sich zweiterer den Ball ideal mit, scheitert aber am herauseilenden Ünlü. Milutinovic kommt zum abprallenden Ball, verzieht aber etwas. Von Tulln war in den ersten 30 Minuten nicht viel zu sehen. Dem Mittelfeld rund um Kapitän Misimovic unterliefen ungewöhnlich viele technische Fehler im Spielaufbau und so waren Chancen der Gäste Mangelware. Solospitze Birdog machte seine Sache zwar nicht schlecht, es fehlte aber oftmals die Unterstützung vom (nicht) nachrückenden Mittelfeld. Nach 26 Minuten die nächste Gelegenheit für Leobendorf, aber Kuzmanovic`s Schuss landet neben dem kurzen Eck. In Minute 42 und 45 die ersten richtigen Möglichkeiten für Tulln. Zuerst knallt Birdog Bogdan nach einem langen Zuspiel den Ball halb-volley über das Gehäuse, ehe Cosic nach Misimovic Flanke den Ball nur knapp verfehlt (zuvor reklamierte Birdog nach einem Stoß Elfmeter).
Die 2. Halbzeit gestaltete sich relativ offen, keine Mannschaft konnte sich entscheidend Übergewicht verschaffen. Für die erste Torgefahr sorgte Birdog per Kopfball, ehe die Hausherren auf 2:0 erhöhen konnten. Eine harmlose Freistoß-Flanke lässt der ansonsten durch ein paar gute Paraden auffällige Tormann Ünlü fallen, Raffael Mitterhöfer bedankt sich artig und schiebt den Ball über die Linie. Zweiter Treffer nach einem groben Schnitzer in der Hintermannschaft. Zwei Minuten später die große Chance für die Gäste heranzukommen, aber Birdog scheitert aus spitzem Winkel an Müllner.
Das Spiel plätscherte nun etwas dahin. Leobendorf war Bedacht darauf, den Vorsprung geschickt zu verwalten, Tulln fehlt auf Grund der Ausfälle von den starken Stürmern Da Silva und Kesinovic etwas die Durchschlagskraft in der Offensive. In den letzten 15 Minuten aber noch 3 tolle Möglichkeiten für Leobendorf. Zwei Mal verhindert Ünlü mit einer Handabwehr aus kurzer Distanz einen Gegentreffer (Kopfball Batoha, Schuss Mitterhöfer), ein Mal scheitert Michael Frantsich mit einem Drehschuss nur knapp. Die letzte Aktion des Spiels gehörte den Gästen aus Tulln, aber Ceh kann den Ball nach einem herrlichen Sololauf von Birdog aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen
(Zant Ernst)