12. Runde
SV Sparkasse Leobendorf II : Stronsdorf 4:4 (1:1)

SV Sparkasse Leobendorf II: T Alexander Nics, 02 Patrik Batoha  ⚽, 03 Victor Schwarz, 04 Deniz Karadas (59.: Simon Winter), 08 Christian Steindl  , 15 Lukas Weber (89.: Elias Groll), 06 Paul Kratschmayr (73.: Rene Gössl), 10 Emir Salihovic⚽, 11 Philipp Schöller, 22 Stefan Hold (59.: Dominik Haselmayr  ), 12 Thomas Stift⚽⚽

Stronsdorf: T Lukas Hiller  , 03 Julian Kronberger, 06 Philip Kronberger⚽, 12 Jakub Senk, 02 Michael Hiller (HZ.: Mario Edelbauer), 07 Fabian Petzina, 10 Dominik Urbancok⚽⚽, 11 Patrick Piswanger (82.: Christoph Lachmayer), 17 Stefan Edelbauer  , 15 Radek Sasin, 16 Kevin Seiter⚽

Tore: 1:0 Thomas Stift (33.), 1:1 Dominik Urbancok (42.), 1:2 Philip Kronberger (54.), 2:2 Thomas Stift (60.), 2:3 Kevin Seiter (63.), 3:3 Emir Salihovic (78.), 3:4 Dominik Urbancok (87.), 4:4 Patrik Batoha (90+2.)
Gelbe Karte: 59.: Stefan Edelbauer(Unsportl.) , 65.: Christian Steindl(Kritik) , 65.: Patrik Batoha(Kritik) , 89.: Dominik Haselmayr(Unsportl.) , 90+2.: Lukas Hiller(Foul)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 29. Oktober 2022 um 18:15, Manuel Pemmer, 120

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VOM PUNKT AUS GERETTET
Publiziert von Jonas Pamperl am 30. Okt. 2022

In der letzten Spielminute sicherte Patrik Batoha seinen Leobendorfern noch einen Punkt.
Am Anfang lief es wie in den meisten Leobendorf II-Heimspielen in dieser Saison. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz und strahlten Sicherheit aus. Einzig an klaren Torchancen mangelte es bisher. Das änderte sich mit fortschreitender Spieldauer. Der SVL II kam dann in die gefährlichen Zonen, konnte die Angriffe aber noch nicht zu Ende spielen. Das gelang erst in der 33. Minute. Nach Stanglpass von Stefan Hold schoss Thomas Stift per Direktabnahme ins lange Eck – 1:0.

Es dauerte nicht lange, bis die Stronsdorfer zurückschlagen sollten. Dominik Urbancok profitierte dabei von einem Fehler der gegnerischen Abwehr. Patrik Batoha spielte einen ungenauen Pass auf Lukas Weber, der den Pressball in der Nähe des eigenen Tores verlor. Deswegen konnte Urbancok allein aufs Gehäuse zulaufen und den Ausgleichstreffer erzielen. Fast im Gegenzug kam Leobendorf II wiederum zu einer Großchance. Nach einem Stanglpass von Philipp Schöller bekam Stift die Kugel jedoch nicht aufs Tor.

In der Pause stellte SCS-Interimstrainer Michael Czarda um. Stefan Edelbauer rückte von der Innenverteidigung ins Mittelfeldzentrum. Mario Edelbauer kam für Michael Hiller. In der 54. Minute spielten dieser Veränderungen zwar noch keine Rolle, trotzdem lag Stronsdorf auf einmal vorne. Philip Kronberger traf nach einer Urbancok-Ecke per Kopf.

NACH DER PAUSE FIELEN DIE TORE WIE AM FLIESSBAND
Ab diesem Zeitpunkt war es ein ständiges hin und her, denn sechs Minuten nach dem 1:2 glichen die Leobendorfer aus. Erneut kam Thomas Stift zu einem Treffer. Batoha hebelte die gegnerische Abwehr mit einem gehobenen Ball aus, woraufhin Stift zum Leder kam und SCS-Torhüter Lukas Hiller aus der Drehung überlupfte. „Er ist halt ein Goalgetter und weiß, wo das Tor steht“, lobte Trainer Martin Haselmayr den jungen Stürmer.

Der Zwischenstand hielt nur kurz. Bereits in der 63. Spielminute machte Kevin Seiter das 2:3. Wieder war Urbancok an einem Treffer beteiligt. Der Spielmacher brachte einen Wechselpass auf Seiter, welcher die Kugel perfekt traf. Danach hätten sich die Gäste etwas Luft verschaffen können. Es folge eine Dreifach-Chance: Fabian Petzinas Schuss ging nur auf die Stange, der Nachschuss von Patrick Piswanger wurde auf der Linie geklärt und ging ins Aus. Der daraus resultierende Corner wurde ebenso gefährlich. Zwei Minuten später bekam der SCS für die vergebenen Gelegenheiten die Quittung. Emir Salihovc drückte den Ball nach dem nächsten Schöller-Stangler über die Linie (78.).

URBANCOK WAR AN ALLEN VIER STRONSDORFER TOREN BETEILIGT
Kurz vor Schluss stellte Urbancok – wer denn auch sonst – auf 3:4. Zuvor setzte Petzina Kronberger in Szene, wonach der Linksverteidiger den Ball ins Zentrum brachte. Über Umwege landete das Spielgerät beim späteren Torschützen. Urbancok spielte den gegnerischen Verteidiger sowie Tormann aus und schob ein.

Damit war es jedoch noch nicht erledigt. In der Nachspielzeit ging Salihovic am Stronsdorfer Tormann vorbei und wurde von eben jenem gefoult – Strafstoß. Batoha übernahm die Verantwortung und erzielte das 4:4.

Dass es gegen Stronsdorf ein schwieriges Unterfangen werden würde, ahnte der SVL II-Übungsleiter schon vor der Partie: „Es hat ein bisschen das Feuer gefehlt. Das hab ich auch schon unter der Woche bei den Trainings gemerkt.“

DIE STIMMEN ZUM SPIEL:
Michael Czarda, Interimstrainer, Stronsdorf: „In der ersten Halbzeit hätten wir schon 3:0 zurückliegen können. Hätte man mir vor dem Spiel gesagt, dass wir einen Punkt mitnehmen, hätt ich das unterschrieben. Es ist nach dem Spielverlauf aber schon bitter.“

Martin Haselmayr, Trainer, Leobendorf II: “Ab dem 2:1 sind wir immer dem Rückstand hinterhergelaufen. Die Mannschaft wollte wirklich unbedingt gewinnen. Da haben wir vielleicht ein bisschen den Kopf verloren und waren zu hektisch. Defensiv hat es nicht so gut gepasst, wie in den letzten Wochen. Aber Stronsdorf hat das wirklich gut gemacht. Die haben sich gut eingestellt. Wenn man kurz vor Schluss das 4:4 macht, nimmt man den Punkt gerne mit. Vor dem Spiel haben wir uns natürlich mehr erwartet.“

Quelle: meinfussball.at