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Ein schlecht zu bespielender Rasen in Leobendorf lässt keine spielerischen Glanzlichter zu, das Spiel hat den zahlreichen Zusehern trotzdem einiges zu bieten, es geht Hin und Her, Chancen findet jedes Team vor, nur zu verwerten weiß diese keine der beiden Mannschaft - deshalb auch ein gerechtes 0:0.
Tolle Kulisse in Leobendorf, beinahe 400 Zuseher wollten sich das Spiel zwischen dem SVL und den im Frühjahr zur Überraschung vieler noch recht erfolglosen Retzern entgehen lassen.
Nichtsdestotrotz entwickelt sich nach erstem Abtasten eine von defensiver Taktik geprägtes, kampfbetontes, spannendes Fußballspiel. Die ersten Minute gehen beide Teams das Spiel sehr abwartend an, kommen langsam aber doch in die Gänge. Leobendorf stets präsent, Retz diesmal verstärkt auf eine kompakte Defensive ausgerichtet, nachdem zuletzt offensiv ohnehin so gut wie nichts ging. Die Weinviertler nach einer Viertelstunde aber mit einer guten Gelegenheit, von Pacinda kommt die Hereingabe auf Kovac, dieser trifft aus sieben Metern den SVL-Kasten nicht.
Peter Lackner: Es war aber ein Unentschieden der Kategorie: gutes, ansehnliches 0:0.
Keine zehn Minuten später fahren die Gäste einen Angriff über rechts, von der Seite kommt der Ball in den Rückraum des gegnerischen Sechzehners, Pacinda am Ball, sein Schuss zieht aber über das Tor. Die beste SVL-Chance im ersten Durchgang hat Kuzmanovic. Er läuft alleine Richtung Goalie Schuch, legt sich das Leder aber zu weit vor, im Pressball kommt nichts Zählbares mehr heraus. Recht viel mehr lassen beide Abwehrreihen nicht zu, so verabschieden sich die Teams für 15 Minuten beim Stand von 0:0 in die Kabinen.
In Halbzeit Zwei bleibt es bei vielen hohen Bällen und einer temporeichen Partie, in der beide Defensivabteilungen zu überzeugen wissen. Trotzdem kommt es, auch durch Mithilfe des Spielbodens, zur größten Chance der Begegnung. Beranek lässt einen Querpass in die Mitte zur Überraschung der Retzer durchlaufen, Dervisevic läuft alleine auf den Retzer Handschu(c)h zu, der Ball verspringt sich aber kurz vor dem Keeper und landet schließlich beim freistehenden Stetter, der das freie Tor in Aussicht hat, aber über das Gehäuse schießt.
Kurz nach seiner Hereinnahme kommt Noel rund zehn Minuten vor Schluss noch zu zwei guten Gelegenheiten, in Minute 85 schließlich der Matchball auf Seiten der Retzer, Krempaskys Kopfball wird aber von Goalie Klar, der sich bereits in den ersten Minuten wohl einen Bluterguss in der Hand holte (nachher ging es für ihn ins Spital zum Röntgen), glänzend pariert und so bleibt es bei einem torlosen Remis.
Fazit: Ein spannendes Spiel endet schlussendlich mit einem doch leistungsgerechten 0:0, anhand einiger Chancen hätte man den Zusehern, die ein kampfbetontes Duell sahen, aber durchaus ein 1:1 oder 2:2 liefern können. Aber Fußball ist eben keine Bestell-Hotline! Die Besten: Klar - Frey.
(Quelle: www.fanreport.at)
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