11. Runde
St. Andrä/W. : SV Sparkasse Leobendorf II 0:3 (0:1)

St. Andrä/W.: T Samy Alexander Kurz, 03 Emeka Mark Akanu, 04 Clemens Pasruck, 05 Liridon Prenqi, 89 Dominik Kresser (87.: Alexander Skrabal), 08 Michael Wimmer  , 11 Alexander Maric (75.: Adam Hamami  ), 13 Christopher Sommer  , 15 Marko Maksimovic, 06 Antonio Franciskovic, 07 Patrick Sturm (68.: Miguel Klein)

SV Sparkasse Leobendorf II: T Alexander Nics, 03 Victor Schwarz, 04 Henry Obemeata-Gimoh   (60.: Lukas Niernsee⚽), 07 Stefan Thalinger   (72.: Benjamin Emeder⚽), 10 Emir Salihovic, 14 Dominik Haselmayr, 15 Lukas Weber, 18 Uros Krusic, 19 Rene Gössl  ⚽ (79.: Leon Skreta), 20 Markus Bartl, 21 Andrija Pavlovic

Tore: 0:1 Rene Gössl (30.), 0:2 Lukas Niernsee (80.), 0:3 Benjamin Emeder (90+2.)
Gelbe Karte: 16.: Stefan Thalinger(Foul) , 39.: Rene Gössl(Foul) , 42.: Henry Obemeata-Gimoh(Unsportl.) , 54.: Christopher Sommer(Unsportl.) , 65.: Michael Wimmer(Unsportl.) , 85.: Adam Hamami(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Wördern Samstag, 23. Oktober 2021, 15:00, Köse Mustafa, 90

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AUSFÄLLE WAREN NICHT ZU KOMPENSIEREN

Publiziert von Wolfgang Stritzl am 23. Okt. 2021

St. Andrä/Wördern ist wieder am Boden der Tatsachen. Gegen Leobendorf II setzte es eine 0:3-Niederlage. Die Ausfälle waren nicht zu verkraften.

Zumindest der Start gehörte aber der Heimelf. Schon nach drei Minuten startete Christopher Sommer ein sehenswertes Solo, doch der Schuss war etwas zu zentral angetragen. Der Gästekeeper hatte keine Mühe. Auch danach waren die Heimischen durchaus im Spiel. Eine gute Aktion über mehrere Stationen wurde mit einem etwas zu hoch angetragenen Schuss abgeschlossen (10.). Diese Phase dauerte knapp zwanzig Minuten, danach übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando. Das 0:1 kündigte sich quasi fast an. Zunächst ein Getümmel im Strafraum, da konnte die Heim-Abwehr noch klären (22.). Kurz später (24.) die nächste gute Chance für die Gäste. Abermals zwei Minuten danach fischte Samy Kurz ein Geschoss aus der Ecke (26.) - da hätte es 0:1 für Leobendorf stehen müssen. In Minute 31 dann doch das erste Verlusttor: Kresser konnte im Zentrum knapp vor dem Strafraum nur mehr per Foul den Angriff der Gäste stoppen. Den fälligen Freistoß exekutierte Rene Gössl bravourös - da war Kurz chancenlos. Bis zur Pause neutralisierten sich wieder beide Teams. Leobendorf setzte nicht richtig nach.

ST. ANDRÄ SCHAFFTE DEN TURNAROUND NICHT - DAS 0:2 WAR EIN KURIOSER TREFFER

Leobendorf wollte anfangs der zweiten Hälfte sofort die Entscheidung suchen. Da schwammen die Heimischen gewaltig. Mark Akanu rettete (gemeinsam mit Keeper Kurz) in extremis (52.). Die postwendende Kontersituation hätte aber das 1:1 sein müssen. Sommer zog unwiderstehlich Richtung Gästetor, doch er versiebte diese "Hunderter"! Danach wurde die Partie zusehends härter, beidseitig schwanden die Kräfte. Die endgültige Entscheidung war aber dennoch sehr kurios. In einer unübersichtlichen Situation - für Freund, Feind und auch den Schiedsrichter - landete das Spielgerät, angeblich, hinter der Linie. Schiri Köse deutete auf den Anstoß! Wie er dieses "Tor" von seiner Position aus sehen konnte, entzog sich der Kenntnis sämtlicher Zuseher. Da er ohne "echten" Assistenten agieren musste, war diese Entscheidung sehr kurios. Letztendlich war das aber die endgültige Besiegelung der Niederlage. Das 0:3 (Kopfball) war nur mehr Draufgabe.

St. Andrä/W.-Trainer Roland Schattner: "Es war in Summe ein verdienter Gästesieg. Wir konnten unsere Ausfälle nicht kompensieren. Jetzt merkt man das Fehlen einiger Stammkräfte. Kurzfristig fiel auch noch Demmer (Krankheit) aus - das war dann endgültig zu viel. Wenn Sommer das 1:1 macht, dann hätte das Spiel allerdings auch eine andere Wendung nehmen können. Das 0:2 zu geben, das traut sich auch nicht jeder Schiedsrichter!"

 


Quelle: meinfussball.at