SC Neusiedl am See 1919: 01 Mathias Gindl, 11 Emirhan Yilmaz (67.: Julian Millner), 14 Tomas Bockay , 17 Maximilian Wodicka, 18 Andre-Eric Tatzer (5.: Raphael Federer), 06 Amar Hot, 07 Denis Dizdarevic, 08 Lukas Umprecht, 10 Marek Rigo, 09 Erik Csaba Burai (74.: Gabriel Federer), 15 Elias Tarzi
SV Sparkasse Leobendorf: 01 Maximilian Sulek, 04 Niklas Streimelweger , 23 Mario Pavelic, 07 Dusan Lazarevic, 08 Antonio Paric (53.: Michael Lechner), 10 Bernhard Hahn⚽, 17 Hakan Gökcek (86.: Aleksandar Cvetkovic), 19 Marco Hofer, 22 Luka Mirkovic, 11 Oliver Pranjic (90+2.: Benjamin Hahn), 20 Tobias Fischer
Tore: 0:1 Bernhard Hahn (15.)
Gelbe Karte: 63.: Emirhan Yilmaz(Foul) , 71.: Tomas Bockay(Unsportl.)
Rote Karte: 19.: Niklas Streimelweger
(Torchancenverh.)
Gelb-Rote Karte:
Neusiedl am See Freitag, 3. Oktober 2025 um 19:00, Ing. Gerhard Grobelnik, 360
Auch in Unterzahl nicht zu stoppen! Leobendorf gewinnt wieder
Bericht von Dominik Siml
Mehr als eine Stunde musste der SV Leobendorf in
Neusiedl mit einem Mann weniger auskommen. Am Ende sollte der SVL aber einmal
mehr siegen.
Neusiedl - Leobendorf 0:1. Waren in der Vorsaison noch die
Burgenländer lange Zeit den Platz an der Sonne gewohnt und Leobendorf hinten
drin, so änderten sich die Vorzeichen mit dieser Spielzeit. Die Leobendorfer
kamen mit acht Siegen und einem Remis nach Neusiedl, wo sie viele hohe Bälle
hinter die Viererkette erwarteten.
Die bekamen Mario Pavelic, Niklas
Streimelweger und der Abwehrverbund allerdings gut geklärt. Auf der anderen
Seite des Feldes richtete sich Bernhard Hahn nach einer Viertelstunde den Ball
zum Freistoß her und versenkte ihn genau im Kreuzeck. Leobendorf führte,
Neusiedl suchte die Antwort.
Auf der Suche nach der Balance
Die gab es dann auch einige Minuten später. Der Angreifer drehte sich um
Streimelweger, wurde von diesem verfolgt und kurz vor dem Sechzehner unten am
Fuß getroffen. Freistoß und Rot aufgrund einer Torchancenverhinderung. Der
Standard brachte nichts ein, Leobendorf suchte mit zehn Mann allerdings lange
nach der richtigen Balance. „Wir haben ewig gebraucht, bis wir uns darauf
eingestellt haben“, so Coach Lukas Fürhauser.
Neusiedl nutzte das
beinahe zum Ausgleich. Nach einem Diagonalball kam die Hereingabe mustergültig,
wurde am Fünfer am mit der Brust über den Kasten gesetzt. „Wenn er den aufs
Tor bringt, steht es 1:1“, atmete auch Fürhauser durch.
Für
Joker Lechner gab's Extralob
Nach der Pause und mit der Einwechslung
von Michael Lechner, wurde Leobendorf besser. Von Fürhauser gab es lobende Worte
für den Routinier: „Eine super Leistung. Er hat nahezu alles richtig
gemacht. Das tut natürlich gut, wenn du einen Spieler hast, den du immer bringen
kannst.“
Kollege Oliver Pranjic fand nach Vorlage von Tobias Fischer
die Chance auf die Entscheidung vor, Mathias Gindl parierte stark. Auch gegen
Hahn war er am Fünfereck zur Stelle und hielt. Seine Vorderleute nahmen
schließlich mehr Risiko und belohnten sich fast. Maximilian Sulek war nach einem
Stangler am kurzen Eck zur Stelle, die Niederösterreicher brachten den Ball aber
nicht weg. Aus dem Gestocher heraus kullerte das Spielgerät Richtung Linie, wo
schließlich Lukas Mirkovic klärte.
Leobendorf hielt sich schadlos und
siegte einmal mehr, Fürhauser war freilich überglücklich: „Eine Wahnsinns
Teamleistung.“
Quelle: noen.at/meinfussball