SV Sparkasse Leobendorf: 01 Maximilian Sulek, 04 Niklas Streimelweger, 23 Mario Pavelic, 07 Dusan Lazarevic, 08 Antonio Paric (88.: Aleksandar Cvetkovic), 17 Hakan Gökcek⚽⚽ (75.: Bernhard Hahn), 19 Marco Hofer (79.: Benjamin Hahn), 22 Luka Mirkovic (88.: Michael Lechner), 24 Manuel Botic⚽ (79.: Sinan Kesimal), 11 Oliver Pranjic⚽, 20 Tobias Fischer
SC / ESV Parndorf 1919: 33 Martin Kraus, 04 Christian Haider, 05 Dominik Wydra⚽, 19 David Dornhackl, 37 Christian Bubalovic , 77 Jakov Josic (67.: Timo Schmelzer), 10 Paulo Heimo Jani, 18 Florian Krutzler , 30 Christian Gartner (67.: Ivan Andrejevic), 02 Simon Buliga⚽ (56.: Stephan Schimandl), 09 Lukas Grozurek
Tore: 1:0 Hakan Gökcek (2.), 1:1 Dominik Wydra (20.), 2:1 Oliver Pranjic (29.), 2:2 Simon Buliga (35.), 3:2 Hakan Gökcek (45.), 4:2 Manuel Botic (52.)
Gelbe Karte: 40.: Tobias Fischer(Foul) , 45+1.: Christian Bubalovic(Unsportl.) , 45+1.: Lukas Fürhauser(Kritik) , 77.: Florian Krutzler(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 16. August 2025 um 17:30, Patrick Koscielnicki , BEd, 300
Zwei Elfer, sechs Tore: Viel Spektakel in Leobendorf
Bericht von Dominik Siml
Der SV Leobendorf führte insgesamt dreimal gegen
Aufsteiger Parndorf. Erst die letzte Führung hielt, die baute der SVL dann im
zweiten Durchgang sogar noch aus.
Leobendorf - Parndorf 4:2. Blitzstart für
Leobendorf. Gleich in Minute zwei klingelte es – aus einer eher ungefährlichen
Situation. Marco Hofer klopfte den Ball von rechts hinten einfach mal nach
vorne, Tobias Fischer ging dem Ball nach – die Parndorfer Innenverteidiger
nicht. Martin Kraus musste aus seinem Tor und per Kopf klären, den Abpraller
nahm Hakan Gökcek volley und traf über Kraus hinweg zum 1:0.
Auch danach
hatten die Heimischen mehr Spielanteile, der Aufsteiger aus Parndorf versuchte
es mit Umschaltmomenten. In Minute 20 waren die Gäste dann wieder zurück im
Spiel. Über links verlagerte man gut in die Mitte, von dort kam der Chip auf den
von rechts einlaufenden David Dornhackl. Der Parndorfer Kapitän wurde von
Leobendorf-Keeper Maximilian Sulek umgecheckt, der Schiedsrichter entschied
sofort auf Elfmeter.
Wydra vom Punkt
Ex-Deutschland-Legionär Dominik Wydra nahm sich der Sache an. Er traf via
Innenstange zum Ausgleich. Mit dem 1:1 waren die Burgenländer besser im Spiel,
Leobendorf hatte nicht mehr so viel Spielkontrolle. Torchancen blieben zunächst
Mangelware. Mit einem simplen Spielzug hatte Leobendorf in Minute 29 wieder
Oberwasser. Hofer spielte tief auf den gut einlaufenden Manuel Botic, der mit
dem ersten Kontakt flankte. An der zweiten Stange hielt Pranjic den Kopf rein –
2:1.
35 Minuten waren gespielt, da wäre die Partie schon fast durch
gewesen. Nach einem sensationellen Ball von Luka Mirkovic aus dem Halbfeld
scheiterte Marco Hofer im Eins gegen Eins an Kraus, Fischers Nachschuss küsste
die Stange. Im direkten Gegenstoß lag der Ball plötzlich im Leobendorfer Netz,
weil sich die Hintermannschaft – inklusive Sulek – bei einer Flanke verschätzte.
Simon Buliga sagte danke.
Der SVL schüttelte sich kurz und schlug fast
zurück. Botic fand an der zweiten Stange Gökcek, der nur mehr die Fußspitze
hinbrachte und knapp verfehlte.
Kurios wurde es dann in Minute 44. Nach
einem Diagonalball von Antonio Paric bekam Parndorf-Verteidiger Christian Haider
den Ball an die Hand, Gökcek traf gleich im Anschluss zum 3:2. Schiedsrichter
Patrick Koscielnicki entschied, zur Verwunderung aller, auf Elfmeter und gab das
Tor nicht - weil er einfach zu früh pfiff. Auch SVL-Coach Lukas Fürhauser fragte
lautstark an der Seitelinie: „Was ist jetzt?“
Gökcek
holte sich den Treffer im zweiten Versuch
Gökcek verwandelte den
jedenfalls Elfer, für Haider gab’s nicht einmal Gelb. Zumindest Schiri-Assistent
Michael Huber wusste gleich: „Fehler machen wir alle.“ Da hatte wohl
auch Beobachter Rene Busch einiges zu schreiben. Mit der ersten gefährlichen
Aktion in Durchgang zwei stellte Botic auf 4:2. Gökcek legte mit der Ferse in
Fischers Lauf, der den Stangler mustergültig vor Tor brachte. Dort musste Botic
nur noch ins leere Tor einschieben.
Parndorf hatte in der Folge eine Spur
mehr Ballbesitz, großartige Torchancen gab es auf beiden Seiten keine.
Leobendorf verteidigte gut, Parndorf fand kein Mittel, um den Block zu knacken.
Quelle: noen.at/meinfussball