9. Runde
SV Sparkasse Leobendorf : SV Klöcher Bau Oberwart 2:1 (0:1)

SV Sparkasse Leobendorf: 01 Maximilian Sulek, 04 Niklas Streimelweger, 23 Mario Pavelic  , 07 Dusan Lazarevic (65.: Michael Lechner), 08 Antonio Paric, 10 Bernhard Hahn (65.: Aleksandar Cvetkovic), 17 Hakan Gökcek (88.: Benjamin Hahn), 19 Marco Hofer (86.: Sinan Kesimal), 24 Manuel Botic (HZ.: Luka Mirkovic), 11 Oliver Pranjic  ⚽, 20 Tobias Fischer⚽

SV Klöcher Bau Oberwart: 21 Radislav Tanashchuk, 03 Adam Peter Woth, 12 Nikolasz Ticián Nagy  , 66 Stefan Trimmel, 07 Nicolas Christopher Wisak, 11 Sandro Schendl, 17 Stefan Wessely   (88.: Tobias Polz), 19 Tim Ratkowski (72.: Martin Gschiel), 10 Lukas Ried, 24 Jura Stimac⚽, 47 Michael Hutter (81.: Nermin Bajraktarevic)

Tore: 0:1 Jura Stimac (38.), 1:1 Tobias Fischer (62.), 2:1 Oliver Pranjic (82.)
Gelbe Karte: 51.: Nikolasz Ticián Nagy(Unsportl.) , 80.: Stefan Wessely(Kritik) , 85.: Oliver Pranjic(Foul) , 90+2.: Mario Pavelic(Unsportl.)
Rote Karte: 80. Mag. Bernd Kager, BSc (TR) (sonst.)
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Freitag, 26. September 2025 um 19:00, Mag. Daniel Stauber, 650

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Auch ein Rückstand kann Leobendorf nicht aufhalten
Bericht von Dominik Siml

Oberwart lag im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Leobendorf zur Pause mit 1:0 in Front. Der Leader drehte die Partie im zweiten Abschnitt - und siegte wieder.
Statt um 19 Uhr wurde das Spitzenspiel zwischen Leobendorf und Oberwart erst um 19.30 Uhr angepfiffen, weil die Gäste aus dem Burgenland im Stau standen.

Die Heimischen spielten dann zu Beginn ein, zwei Situationen nicht gut zu Ende, Oberwart kam durch Lukas Ried. Der Offensivmann scheiterte an Maximilian Sulek. Ein weiterer Kopfball der Gäste brachte Gefahr, Leobendorf hingegen hatte Pech, weil ein Abseitstor von Tobias Fischer nicht zählte.

Fürhauser über 1:0: „Vermeidbar“

Das 1:0 sollte dann zählen: Nach einem Fehlpass im Aufbau kam Oberwart stark über die rechte Seite, köpfte die Kugel noch einmal zur Mitte und Jura Stimac nickte ein. „Vermeidbar“, wusste SVL-Coach Lukas Fürhauser im NÖN-Gespräch nach der Partie. Die Gastgeber hätten bei zwei strittigen Szenen im Strafraum gerne Elfmeter gehabt, bekamen aber vorerst keinen.

Dafür klingelte es nach einer Stunde. Fischer belohnte sich für eine starke Leistung und köpfte eine Flanke von Hakan Gökcek zum 1:1 ins Netz. Oberwart blieb in der Folge gut im Spiel, war durch Standards stets gefährlich und verlangte Leobendorf defensiv alles ab. Die Roten bekamen es aber wegverteidigt. Vorne brachte Fürhauser frische Kräfte, Michael Lechner und Aleksandar Cvetkovic sollten mithelfen, die Partie endgültig zu drehen.

Pranjic bekam Elfer - und verwandelte ihn

Maßgeblich beteiligt am 2:1 war dann aber ein alter Bekannter: Kapitän Oliver Pranjic. Schon gegen Donau als Doppeltorschütze geglänzt, war er auch diesmal für den Dreier verantwortlich. Der Flügel wollte flankte, wurde in der Situation von seinem Gegenspieler allerdings noch umgegrätscht. Den fälligen Strafstoß verwandelte er höchstpersönlich (82.).

Die Burgenländer setzten in der 90. Minute einen Freistoß drüber und hatten vier Minuten später tatsächlich noch die Dreifachchance auf das 2:2. Der SVL blockte mehrmals, bis der Ball neben dem Tor landete. „Ganz wild“, atmete Fürhauser nach dem achten Dreier im neunten Spiel durch. Er war sich nämlich absolut bewusst: „Für mich ein Spiel, das absolut auf Augenhöhe war.“

Quelle: noen.at/meinfussball