SV Sparkasse Leobendorf II: 30 Daniel Luger, 04 Deniz Karadas, 05 Phillip Jaksic, 06 Marco Schwarz (90.: Luca Marschler), 20 Marco Weidener , 23 Lukas Kalser , 10 Elias Groll (65.: Lorenz Hafner), 12 Paul Kratschmayr (90.: Simon Winter), 22 Stefan Hold, 25 Benjamin Hahn⚽ (85.: Tobias Frühwirth⚽), 11 Thomas Stift (85.: Aimen Ghribi)
Eintr. Pulkautal: T Jörg Schaludekr ,, 02 Benjamin Geischläger, 04 Johann Klutz, 06 Harun Uzun (40.: Jonas Geischläger), 08 Matthias Dundler, 09 Peter Kruty, 11 Matthäus Macho, 14 Matthias Raab, 16 Petr Filip , 17 Moritz Sulzberger (87.: Florian Eser), 21 Tobias Mutz (30.: Jakob Schreder )
Tore: 1:0 Benjamin Hahn (55.), 2:0 Tobias Frühwirth (90+4.)
Gelbe Karte: 36.: Marco Weidener(Kritik) , 37.: Harun Uzun(Foul) , 59.: Gerhard Sturm(Kritik) , 68.: Lukas Kalser(Foul) , 78.: Petr Filip(Unsportl.) , 80.: Jakob Schreder(Kritik)
Rote Karte:
90.: Jörg Schaludek (Torchancenverh.)
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 4. Oktober 2025 um 18:45, Cevdet Seven, 90
Geduld zahlt sich aus: Leobendorf schlägt defensivstarke Eintracht
Bericht von Peter Sonnenberg
Erst nach knapp 55 Minuten konnten
Spielertrainer Marco Weidener und Co. den Pfaffendorfer Abwehrriegel knacken.
Von der ersten Minute an entwickelte sich ein Spiel wie auf einer schiefen
Ebene. Warum? Weil die Hausherren gefühlt 90 Prozent Ballbesitz hatten gegen
einen extrem tief stehenden - und gut verteidigten - Gegner. „Sie haben
einen Bus geparkt am eigenen Sechzehner“, kommentierte SVL
II-Spielertrainer Marco Weidener sarkastisch.
Zwar kombinierten sich die
Leobendorfer immer wieder gefährlich vor das Tor von Jörg Schaludek, aber
wirkliche „Hunderter“ fehlten. „Auch weil wir extrem gut verteidigt haben,
besonders in der Mitte“, lobte Eintracht-Spielertrainer Harun Uzun sein
Team. Uzun musste aber - krankheitsbedingt geschwächt - nach knapp 40 Minuten
schon vom Feld, zehn Minuten davor zog sich auch Tobias Mutz eine Zerrung zu.
Dennoch hielten die Gäste bis zur Pause die Null.
Überragender
Kratschmayr leitete die Führung ein
„Ich habe meine Burschen
dann gewarnt, dass wir ja nicht in einen Konter laufen dürfen“, so
Weidener. Zunächst hörten seine Youngsters zu und gingen nach 55 Minuten in
Führung: Der in den letzten Wochen so überragende Paul Kratschmayr mit einem
Pass in die Schnittstelle, Benjamin Hahn nahm Faht auf, umkruve Schaludek und
schon ins leere Tor ein - 1:0.
Paradoxerweise führte es zwar einerseits
zur Leobendorfer Erleichterung, aber andererseits auch zu neuem Offensivmut der
Pfaffendorfer, die plötzlich selbst ein paar gute Einschussmöglichkeiten hatten.
„Aber die musst du nutzen, wenn du spielerisch unterlegen bist“,
seufzte Uzun. Auch bei Standards blieb seine Mannschaft gefährlich.
Zuerst ein Torraub, dann die Entscheidung
Die Entscheidung fiel dann in den
letzten Minuten: Zunächst sah Schaludek wegen Torraubs glatt Rot, weil er auf
Höhe der Mittellinie mit der Hand einen SVL II-Konter unterbund. Und danach
hatte die Eintracht drei Eckbälle in Serie, liefen aber prompt in einen schön
ausgespielten Konter, den Tobias Frühwirth zum 2:0 vollendete.
Weidener
war nach Schlusspfiff zufrieden: „Wir sind geduldig geblieben und haben uns
am Ende hochverdient belohnt. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition für den
Rest der Herbstsaison.“ Auch sein Gegenüber Uzun zog nicht unzufrieden
Bilanz: „Die Leistung war stark, denn auch wenn Leobendorf spielerisch
überlegen war, so richtige Top-Chancen hatten sie nicht. Wir haben das meiste
gut wegverteidigt, aber offensiv leider oft die falsche Entscheidung getroffen.“
Quelle: noen.at/meinfussball